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FRANK-PETER STACHEL

KACHELOFEN-UND LUFTHEIZUNGSBAU-MEISTER IN 4. GENERATION

Die Chronik der Familie Stachel geht zurück bis ins Jahr 1662. Das hier abgebildete Familienwappen ist heute noch im Bürgerhaus in Steyr/Österreich zu finden. Durch verschiedene Umstände wurde die Familie erst nach Ostpreußen, dann nach Berlin verschlagen. Von Berlin aus kam die Familie in den Saarpfalz-Kreis.

Bereits 1980 hatte Frank-Peter Stachel die Idee für die Stachel-Kamin-Feuerkassette®. Damit konnte man offene Kamine modifizieren und Heizleistung erzielen, ohne gleich den Kamin abreißen zu müssen. Somit hatte er also bereits 1980 eine reine Holzfeuerung für einen Kamineinsatz in variabler Form, das heißt mit der Möglichkeit der Maßanfertigung auf den Markt gebracht. Dies war einmalig. Erst 1984 wurde ein Kachelofen-Einsatz mit reiner Holzfeuerung auf den Markt gebracht, der Holzbrand-Ofen der Firma Ulrich Brunner aus Bayern, kurz HBO-Einsatz genannt.

Bis 2017 entwickelte Frank-Peter Stachel weitere Produkte wie den Ofenrohr-Kollektor®, den Stachel-Holz-Heater®, den Stachel-Holzbrand-Optimierer usw., um nur wenige aufzuzählen. Über 40 Urkunden vom Deutschen Patentamt bestätigen seinen Erfindergeist.

2018 und 2019 nun machte er seinem Handwerksmeistertitel Kachelofen- und Luftheizungsbaumeister alle Ehre. Er konzipierte neue Kachelofen-Einsätze, die es in dieser Form noch nicht gab und gibt. Bei der vorgeschriebenen Prüfung laut Bundesimmissionsschutzgesetz erreichte er mit einfachem Nachheiz-Register, das schon 60 Jahre Stand der Technik ist, die gleichen Werte wie Buderus-Heizeinsätze (Kandern Plus 26B und 36B), um dann bei der zweiten Prüfung diesen Wert zu übertreffen mit unglaublichen 91 %. Die Vorgabe, um das näher zu erklären, ist bei Pelletöfen 85 %. Diese werden durch elektronische Hilfsmittel und Regelungen erreicht. Er erreichte diesen Wert durch den neu erfundenen Bi-Turbo-Heizer. Dies ist ein zweites Nachheiz-Register anstelle dem seit über 60 Jahren bekannten Doppelbogen, der den Heizeinsatz mit dem Nachheiz-Register, das dahinter oder daneben steht, verbindet. Weiterhin kann er durch diverse weitere Teilentwicklungen rund 90 % aller auf dem Markt befindlichen Kachelofen-Einsätze austauschen, die aufgrund der Bundesimmissionsschutzverordnung Stufe 2 bis 2025 getauscht werden müssen.

Dass seine Stachel-Heiz-Einsätze® SHE 40 und SHE 50 und Nachheiz-Register mit Speckstein-Platten wesentlich bessere Wärmespeicherung bieten als andere auf dem Markt angebotene Heizeinsätze, ist ein Novum. Eine weitere Neuheit ist, dass der Kunde nicht mehr zwischen einer Brennrostfeuerung für Mischbrand oder für reinen Holzbrand entscheiden muss. Bei Holzbrand hat man keine Ascheschublade und muss mit der Schippe entaschen. Der SHE 40 ist für 40 cm Stückholz geeignet und der SHE 50 für 50 cm Stückholz. Der Neukunde kann mit nur einem Handgriff entscheiden, dies ist auch ein Novum, ob er Mischbrand oder Stückholz verbrennen möchte. Dies durch hybride Abbrand-Technik.

Frank-Peter Stachel, der sich seit fast 40 Jahren mit der Holzfeuerung bestens auskennt, machte mit dem Stachel-Feinstaubfilter eine ganz besondere Erfindung. Dieser Stachel-Feinstaubfilter behebt die Ursache der schlechten Verbrennung des hohen Feinstaubes und des Schmiedefeuers. Der Stachel-Feinstaubfilter leitet die Verbrennungsluft, die durch den Rost kommt und im Schmiedefeuer zu belastenden Emissionen führt, in einen sauberen Holzabbrand um. Das heißt, mit dieser Erfindung kann er fast jeden Einsatz in Deutschland umrüsten, so dass dieser die Stufe 2 erreicht. Dies kann man ruhig als grandios bezeichnen.

Karl Josef Behr, 2017

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